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Namibia ist ein durchaus stark europäisch geprägtes Land. Als ehemalige deutsche Kolonie wird man sogar viele deutsche Einflüsse erkennen können. Es gibt hier sogar noch eine deutschsprachige Zeitung. Allerdings sollte man immer bedenken, dass es sich um ein afrikanisches Land handelt. Es gibt unterschiedliche Ethnien, was durchaus zu gewissen Spannungen im Land führt.
Die Begrüßung ähnelt der in Europa durchaus. Normalerweise gibt man sich die Hand. Oft wird hier schnell geduzt, wobei im Rahmen geschäftlicher Besprechungen formelle Regeln wie das Sie eingehalten werden.
In Namibia haben Einladungen durchaus immer Ähnlichkeit mit denen in Deutschland, oft bekommt man sogar typisch deutsche Speisen präsentiert. Man bringt im Rahmen einer Einladung ein kleines Gastgeschenk mit. Das Verhalten während der Einladung ähnelt dem bei uns.
Durch den großen europäischen Einfluss muss man sich keine besonderen Gedanken über die Kleidung machen. Man kann sich eher leger kleiden, sollte sich aber immer angemessen kleiden, z. B. bei offiziellen Anlässen. Grundsätzlich sollte man sich nicht zu offenherzig kleiden.
In Namibia erhält man ein extrem breites Angebot an Speisen, auch Alkohol ist praktisch immer erhältlich. Eine Spezialität sind die Mopane Caterpillar. Es handelt sich um kleine geröstete Würmer, die man Gästen gerne mal anbietet. Man prüft, wie weit sich ein Gast auf die einheimischen Sitten einlässt. Wer die Würmer ist, wird oft mit einem gewissen Applaus belohnt. Daneben kann man oft praktisch alle einheimischen Spezialitäten probieren. Restaurants werden oft mit einem bis drei Y bezeichnet. Dies bedeutet die Auswahl an Alkoholika: ein Y = Bier zum Essen, zwei Y = Bier und Wein, drei Y = alle möglichen Alkoholika.
Bevor man Fotos von Menschen machen will, sollte man vorher immer um Erlaubnis fragen. Auch in Namibia sollte man nicht ohne weiteres Fotos von militärischen Einrichtungen und öffentlichen Einrichtungen machen.
Trinkgelder sind in Namibia immer gerne gesehen und sollten auch gegeben werden. In der Regel geht man von einem Trinkgeld in Höhe von 10% des Preises aus.
In Namibia kann man sich im Prinzip recht gut und zwanglos unterhalten. Was man vermeiden sollte, sind Diskussionen über ethnische Fragen.
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