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Taiwan ist nicht in jeder Form ein typisches asiatisches Land. Man sagt, dass in Taiwan das Vertrauen eine große Rolle spielt. Wenn man sich kennt, geht viel, bei Fremden ist man oft misstrauisch. Eine für Asien typische Besonderheit gilt auch in Taiwan - die des Gesicht wahrens. Das heißt: grundsätzlich ist man unkritisch und versucht einen anderen nie öffentlich zu brüskieren.
Typischerweise gibt man sich in Taiwan die Hand. Ein Lächeln hilft in Taiwan immer etwas.
Einladungen werden gerne ausgesprochen. Man bringt ein kleines Geschenk mit (keine Messer, Uhren oder Taschentücher). Vor dem Eintritt wird man gebeten, Hausschuhe anzuziehen. Es gilt als unhöflich, eine Einladung abzulehnen. Obligatorisch ist die Gegeneinladung.
In Taiwan mag man gute und angemessene Kleidung. Frauen sollten sich nicht zu offenherzig zeigen. Typische Touristenkleidung wie Sandalen, kurze Hosen und kurze Röcke gelten nicht als schön. FKK und Oben Ohne wird in Taiwan nicht geduldet.
Wer ausgehen will, muss wenig beachten. Zugeprostet wird mit dem Glas in beiden Händen, in Taiwan sieht man sich beim zuprosten in die Augen. Auch für Taiwan gilt die Regel, niemals die Stäbchen im Reis stecken zu lassen. Sie gehören neben die Schüssel.
In Taiwan sollte man immer dann fragen, bevor man Menschen fotografieren will. Ähnliches gilt für militärische und öffentliche Einrichtungen.
Trinkgelder sind in Taiwan nicht üblich, außer bei Taxifahrten oder in besseren Restaurants.
Am besten spricht man in Taiwan nichts religiöses oder politisches an. Außerdem sollte man sich mit Kritik immer zurückhalten. Bei Gesprächen gilt immer: das Gesicht des anderen ist zu wahren. Von daher ist Kritik oder große Emotion nicht angesagt.
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