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Ringreiten

Ringreiten ist eigentlich eine Art Reitsport, welcher vor allem in Norddeutschland, in Dänemark und den Niederlanden gepflegt wird. Dabei wird das Ringreiten in der Regel sehr festlich gestaltet und hat durchaus so etwas wie einen Brauchtumscharakter. Zum Ringreiten wird zwischen zwei Pfosten ein Ring mittels Schnüren befestigt. Dieser Ring muss von einem Reiter im Galopp mit einer Lanze aufgespießt werden. Ringreiterkönig wird der, der die meisten Ringe aufspießt. Der Schwierigkeitsgrad des Ringreitens wird erhöht, indem der Durchmesser der Ringe nach und nach von 22mm auf 6 mm verkleinert wird. Auch der schlechteste Teilnehmer wird belohnt, für ihn gibt es den Titel Blindstecher.

Die Ringreitturniere können dabei zum Teil sehr groß sein, manchmal nehmen über 1.000 Reiter teil, um König zu werden. Eingeleitet wird das Ringreiten in der Regel durch einen großen Umzug, dazu wird normalerweise ein mehr oder weniger großes Volksfest ausgerichtet. Abgeschlossen wird das Turnier durch das Ringreiteressen, zu dem die traditionelle Ringreiterwurst gereicht wird.

Parallel dazu ist auch das Radringstechen entstanden, welches vor allem von Frauen betrieben wurde. Hintergrund war das frühere Teilnahmeverbot für Frauen am Ringreiten, allerdings ist die Teilnahme am Ringreiten heute auch Frauen möglich.

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