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Beim Hahnenschlagen handelt es sich um einen in der Reinform ausgestorbenen Brauch. Das Hahnenschlagen wurde in erster Linie in dörflichen Regionen in Deutschland anlässlich stattfindender Dorffeste durchgeführt.
Dabei wurde normalerweise ein lebender Hahn in eine Grube gesetzt. Über diese Grube bzw. den Hahn wurde dann ein Topf gestülpt. Ein Teilnehmer wurde als Hahnenschläger ausgewählt. Ihm wurden die Augen verbunden. Das Ziel war nun, dass der Hahnenschläger mit einem Dreschflegel bewaffnet wurde und mit diesem den Topf finden und zerschlagen musste. Danach musste der Hahn gefangen und erschlagen werden.
Heute gibt es den Brauch in der Form aus Tierschutzgründen nicht mehr. Das Hahnenschlagen wird in der ursprünglichen Form normalerweise nicht mehr praktiziert. Wenn es noch stattfindet, dann wird anstatt des lebenden Hahnes eine Attrappe verwendet.
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